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nach Genua. RIVIERA. 17. Route. 115 Landschaftsbilder. Bei hellem Wetter sieht man bis Nizza, dann
wieder an der Riviera di Ponente (S. 121), auf der Höhe von Venti-
miglia
, Oneglia und Albenga, die bis in den Sommer schneebedeckten
Seealpen und die Ligurischen Alpen. Rasch wechselt die Szenerie
an der malerischen Küstenstrecke zwischen Nizza und Bordighera.
Auf die kleine Bucht von Villa franche (Villafranca), mit dem
Cap Ferrat (Leuchtturm), folgen Beaulieu, das graue Felsennest
Eze (Eza), dicht unterhalb der Grande-Corniche, und La Turbie,
überragt von Festungswerken auf den Bergen; weiter der Fels von
Monaco, mit der Kathedrale und dem riesigen Museum für Meeres-
kunde
, und das inmitten des Häusermeers des Fürstentums nur
noch wenig hervortretende Kasino von Monte Carlo. Hinter dem
olivenreichen Cap Martin erscheint die Bucht von Mentone, mit
ihrem prächtigen Gebirgskranz, dann das Cap Mórtola, die ita-
lienische
Grenzstadt Ventimiglia, und, jenseit des tiefen Einschnitts
des Rojatals,Bordighera, mit seinem Kap, dichten Olivenwäldern
und Palmenhainen. Es folgen Ospedaletti, überragt von dem Berg-
städtchen
Coldirodi, und, an einer weiten von dem Capo Nero
und Capo Verde begrenzten Bucht, San Remo, der letzte Kurort
dieser Küstenstrecke. Etwas einförmiger gestaltet sich weiterhin
die Uferlandschaft bis zu der auf einem Vorgebirge malerisch ge-
legenen
Provinzhauptstadt Porto Maurizio und vor Oneglia.

Bei dem Kap Berta verläßt das Schiff allmählich die Küste
und steuert, an dem Kap Mele, mit Leuchtturm (220m ü. M.) und
einer Marconi-Station für Funkentelegraphie, vorüber, durch den
*Golf von Genua direkt auf Genua zu. L. Laigueglia, der von
einem schönen Bergkranz umgebene Kurort Alaxsio, und, hinter
der zerklüfteten Insel Gallinaria, das Städtchen Albenga; weiter,
in einer halbkreisförmigen Küstenebene, die Orte Loano und Finale
Marina
, kurz darauf das Capo di Noli. Jenseit des Kaps Vado
überblickt man den Golf von der gewerbreichen Hafenstadt Savona
bis zum Vorgebirge von Portofino (S. 139); im Hintergrunde die
im Winter schneebedeckten Höhenzüge der Apenninen und der
fernen Apuanischen Alpen (S. 139).

Bei der Fahrt durch den Avamporto und den Porto Nuovo,
die beiden Außenhäfen von Genua, hat man einen prächtigen *Blick
auf die im Halbkreis am Bergabhang ansteigende Stadt.


Genua. Ankunft zur See. Die Personendampfer landen im
Binnenhafen (Porto) am Ponte Federico Guglielmo (Pl. A B 3; mit Zoll-
amt
, Post, Telegraph und Eisenbahnbureau), bei Platzmangel in der Nähe
dieser Landungsbrücke (Ausschiffung mit Gepäck 1 fr.; Einschiffung 30,
nachts 50 c., Gepäck je 50 kg 50 c.) oder am Ponte Andrea Doria (Pl. A 3).

Wer sogleich mit der Eisenbahn weiter will, gebe nach der Zollab-
fertigung
sein Gepäck hier auf (dem Facchino der Dogana 20-30 c.).

Bahnhöfe: 1. Stazione Piazza Principe (Pl. B 2; Restaurant, G. 2-3,
M. 3-4 fr.), der Hauptbahnhof, an der Piazza Acquaverde, Standplatz
der Hotelwagen und Droschken (Tarif s. S. 116). Hier münden sämtliche